LCA-Projekt

Ökobilanzierung des Product Carbon Footprint (PCF) | Bureau Veritas

Fundierte Kalkulierung Ihrer produktspezifischen Emissionen entlang des gesamten Lebenszyklus

Immer mehr Verbraucher beziehen Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Kaufentscheidungen mit ein. Daher ist es für Unternehmen umso wichtiger, nicht nur die ausgestoßenen Emissionen bezogen auf ihre Organisation transparent zu machen, sondern auch die Ökobilanz ihrer Produkte/Dienstleistungen zu ermitteln. 

Jedes Produkt bzw. jede Dienstleistung hat einen eigenen individuellen ökologischen Fußabdruck (Product Carbon Footprint, PCF). Dieser wird in einem Life Cycle Assessment bzw. einer Ökobilanz erfasst. Hierbei handelt es sich um eine systematische Herangehensweise, bei der die potenziellen Umweltauswirkungen eines Produktes oder einer Dienstleistung entlang seines gesamten Lebenszyklus erfasst werden. In der Berechnung werden somit bereits die Umweltauswirkungen, die bei der zur Herstellung des jeweiligen Produktes benötigten Rohstoffgewinnung entstehen, berücksichtigt sowie weitere potenzielle Auswirkungen, die während der Produktion, der Nutzung, der Abfallaufbereitung bzw. des Recyclings bis hin zur Entsorgung entstehen. Zu den potenziellen Umweltauswirkungen zählen u.a. der Ressourcenverbrauch sowie Umweltfolgen, die durch die Freisetzung von Emissionen entstehen. 

Bureau Veritas verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Berechnung und Berichterstattung des Carbon Footprint und hilft Ihnen dabei, die Ergebnisse zu verstehen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. 

Life Cycle Assessment mit Bureau Veritas

Mit dem Life Cycle Assessment von Bureau Veritas erhalten Sie einen klaren Überblick darüber, welche Mengen an Emissionen und somit welche Umweltauswirkungen mit Ihren Produkten bzw. Dienstleistungen verbunden sind. Unsere Expert:innen nehmen dabei den gesamten Lebensweg Ihrer Produkte/Dienstleistungen unter die Lupe. Die Berechnung erfolgt unter Berücksichtigung der internationalen Standards ISO 14040, ISO 14044 sowie ISO 14067 und bezieht sowohl Primär- (eigene Daten), als auch Sekundärdaten (z.B. Informationen aus Datenbanken) mit ein.  

Ein typischer Prozessablauf eines Life Cycle Assessment mit Bureau Veritas sieht wie folgt aus: 

Typischer Prozessablauf bei einem LCA Projekt

Vom Kick-Off Meeting bis hin zum Report - Klicke um Mehr zu Erfahren

  • Start

    Start

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    Start

    ● Kickoff - Meeting

    ● Definition von Ziel und Umfang, Systemgrenzen,  funktionalen Einheiten, Umweltauswirkungen etc. 

    ● Definition der Aufgaben für beide Parteien 

    ● Zeitplan für das Projekt

  • Datensammlung

    Datensammlung

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    Datensammlung

    ● Präsentation und Einreichung des Datenerhebungsprozesses 

    ● Durchführung von Bilanzen zur Plausibilitätsprüfung 

    ● Iterationen 

    ● Erfassung der fehlenden Daten 

  • Datenmodellierung

    Datenmodellierung

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    Datenmodellierung

    ● Erstellung eines LCA-Modells

    ● Analyse der Bestandsaufnahme 

    ● Bewertung der potenziellen Auswirkungen 

  • Report

    Report

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    Report

    Report basierend auf ISO 14044/14040

Vorteile eines Life Cycle Assessment bzw. einer Ökobilanz

Mit der Aufstellung einer Ökobilanz tragen Sie dazu bei:

  • Das Nachhaltigkeitsengagement und die Positionierung des Unternehmens mit Nachhaltigkeitsinitiativen zu verbessern 

  • Optimierungsmöglichkeiten der Einkaufsentscheidung in der gesamten Lieferketten zu identifizieren 

  • Möglichkeiten zur Verringerung der Treibhausgasemissionen zu ermitteln 

  • Marketingstrategien zu entwickeln 

  • Die Beteiligung an nationalen Freiwilligenprogrammen zu fördern 

  • Neue Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren 

  • Aktuelle und zukünftige Verordnungen zu befolgen 

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

  • Was ist der Unterschied zwischen einer Ökobilanz, dem Life Cycle Assessment und dem Product Carbon Footprint?

    Life Cycle Assessment ist der englische Begriff für Ökobilanz (Lebenszyklusanalyse) und somit können die beiden Begriffe synonym verwendet werden.  Hierunter versteht man die Methodik, um die Umweltauswirkungen während des gesamten Lebensweges („Cradle to Gate“ oder „Cradle to Grave“) eines Produktes zu bewerten. Eine dieser Umweltauswirkungen ist der Product Carbon Footprint

  • Welche Umweltauswirkungen werden bei der Aufstellung der Ökobilanz berechnet?

    Für die Berechnung einer Ökobilanz werden u.a. folgende Umweltauswirkungen berücksichtigt: 

    • Global Warming Potential (GWP), auch bekannt als Product Carbon Footprint (kg CO2 eq.)

    • Water Scarcity/Water Footprint (m3 eq. )

    • Eutrophication Potential (kg PO4 eq. )

    • Stratospheric Ozone Depletion Potential (kg CFC-11 eq.)

    • Smog Creation (Photochemical Ozone Creation) potential (kg O3 eq.)

    • Toxicity (HTP)

    • Primary Energy Demand/PED (MJ)

    • Particulate Matter/PM (kg particulate matter)

    • Und viele mehr… 

  • Welche Informationen/Unterlagen benötigt Bureau Veritas zur Berechnung des Product Carbon Footprint?

    Bureau Veritas stellt eine Datensammlungsbogen zur Verfügung, welcher von einem Ansprechpartner aus Ihrem Unternehmen mit Daten und Informationen bezogen auf das Produkt sowie Unternehmen ausgefüllt werden soll. Eine Einführung seitens Bureau Veritas zur Datenermittlung findet in einem Kick-Off-Meeting statt. 

  • Wie lange dauert die Berechnung des Product Carbon Footprint?

    Je nach Datenlage, Vielschichtigkeit, Vielfaltigkeit, sowie Ziel und Umfang der Studie (ein oder mehreren Produkten bzw. Ein komplettes Produktportfolio) kann die Berechnung innerhalb von 2-3 Wochen erfolgen oder mehrere Monate dauern. 

  • Können auch die Emissionen entlang der Lieferkette in der Ökobilanz des Produktes berücksichtigt sowie Hotspots bezogen auf potenzielle Umweltauslastung in der Lieferketten identifiziert werden?

    Ja, mit einer Ökobilanz werden die gesamten Emissionen (u.a. Scope-3-Emissionen) über die gesamte Wertschöpfungskette eines Produktes analysiert, sodass eine Basis für eine fundierte strategische Entwicklung zur Dekarbonisierung und zu Netto-Null-Emissionen erfolgen kann. 

  • Kann Bureau Veritas auch die Verifizierung des Carbon Footprint übernehmen?

    Ja, Bureau Veritas kann die Verifizierung des Product Carbon Footprint sowie des Corporate Carbon Footprint übernehmen, allerdings nur wenn die Berechnung von dem jeweiligen Unternehmen selbst oder von einem unabhängigen Dritten übernommen wurde.  

    Weitere Informationen finden Sie auf unseren Serviceseiten Verifizierung des Product Carbon Footprint sowie Verifizierung des Corporate Carbon Footprint

  • Welche anderen Dienstleistungen, bezogen auf eine Ökobilanz, bietet Bureau Veritas an?

    • Qualitätssicherung einer Ökobilanz 

    • Berechnung und Verifizierung des Corporate Carbon Footprint 

    • Verifizierung des Product Carbon Footprint 

    • Erstellung einer Environmental Product Declaration (EPD) 

    • Erstellung eines Carbon Footprint Calculators 

    • Berechnung und Verifizierung des Water Footprint 

  • Für welche Produkte kann der Carbon Footprint berechnet werden?

    Eine Ökobilanz ist für viele Produkte anwendbar, z. B.: 

    • Chemikalien (Bulks, Zwischenprodukte und Feinchemikalien)  

    • Verpackungen (Kunststoff, Papier, Glas, Metalle) 

    • Elektronische Geräte 

    • Metallteile (z.B. Automobilteile) 

    • Gebäude 

    • Lebensmittel 

    • Energie 

Weitere Informationen zu unseren Services im Bereich Carbon Footprint erhalten Sie hier.

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